So der Name der jährlichen Gedenkveranstaltung am 23. September.
In einem Waldstück, nahe des Ortes Domachevo fand heute eine Gedenkveranstaltung an dem Ort statt, wo am 23. September 1942 54 Kinder aus dem Waisenhaus Domachevo durch die deutsche Wehrmacht erschossen worden waren.
An der Veranstaltung nahmen Schulkinder, Vertreter der Kirche, des Grenzschutzdienstes, der Bezirksverwaltung von Domachevo und des Abgeordnetenrates des Bezirks Brest teil.
Während der Gedenkveranstaltung wurde erneut das schmerzhafte Thema des schrecklichen Verbrechens des Faschismus angesprochen, des tragischen Schicksals dieser unschuldigen Kinder und deren jungen Erzieherin.
Der Vorsitzende des Abgeordnetenrates Brester Bezirks, Wladimir Khvatik, sprach ebenfalls die Schulkinder, Militärs, Geistlichen und Gäste der Veranstaltung an, indem er die Bedeutung dieses Tages betonte. Nach seinen Worten soll die Grausamkeit der Nazis und dessen Verbrechen nie vergessen werden. Die Namen der daran beteiligten Verbrecher waren selbst im Nürnberger Prozess erwähnt worden. Wir gedenken dieser 54 Kinder, die gnadenlos erschossen worden waren“.
Wie durch ein Wunder gelang es zwei Kindern die Flucht, indem sie vom Lkw sprangen. Eines der beiden Kinder war Tosya Shakhmetova. In einer Originalaufnahme aus dieser Zeit erzählte sie die Geschichte ihrer Rettung.
Bei der Niederlegung von Blumen und dem Anzünden von Kerzen am Denkmal für die ermordeten Waisenkinder wurden die Namen und das Alter aller Opfer genannt.
Das Denkmal wurde mit Blumen bedeckt.
Die Veranstaltung endete mit einer Schweigeminute.
Zwei Mitglieder des Deutsch-Belarussischen Jugenddialogs nahmen ebenfalls an der Gedenkfeier statt und legten Blumen nieder.
Es war eine sehr feierliche und emotionale Veranstaltung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird und für uns gleichzeitig ein Ansporn ist, unsere Bemühungen für Frieden und Völkerverständigung zu verstärken.
Mehr Informationen sind noch unter folgenden Link’s über die Verbrechen in Domatschewa nachzulesen.